Nach 2014 hatte ich das zweite Mal die Möglichkeit, Westernhagen live zu sehen. Im Gegensatz zur Columbiahalle Berlin ist die Mercedes-Benz Arena deutlich größer und unpersönlicher. Ich war gespannt, wie Westernhagen die große Halle einfangen würde. Zudem war es diesmal nicht die Tour zu einem neuen Album, sondern es war eine Live-Tour, wo mehr mit alten Klassikern zu rechnen war. Hier gibt es den Konzertbericht und einige Bilder vom Marius Müller Westernhagen Konzert.
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Westernhagen mit Heimspiel und Abschlusskonzert zur Tour 2015
Ich wurde eingeladen und wir saßen im Oberrang links von der Bühne. Die Sicht war sehr gut. Auch wenn man natürlich weit von der Bühne entfernt war. Sofern man die Möglichkeit hat, empfehle ich immer eine Position direkt vor die Bühne in der Mercedes-Benz Arena. Der Klang war aber auch erstaunlich gut. Der Bühnenaufbau war sehr schlicht und angemessen für das Konzert. Über Videoleinwände wurde visualisiert. Teilweise sehr harte, verstörende Fotocollagen an der Wand gezeigt. Bilder von angefressenen Tierkadavern und brutal hingerichteten Menschenleichen. Laut Westernhagen stammen die Bilder von dem amerikanischen Fotografen Peter Beard. Geschmacksache.
Alte Klassiker von „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ bis „Taximann“
Natürlich hat Westernhagen abgeliefert. Er hat wieder bewiesen, dass er ein exzellenter Livekünstler ist und bleibt. Er hat alte Klassiker gespielt – „Taximann“, „Liebe“, „Willenlos“, „Fertig“ und „Sexy“, dass hat mich sehr gefreut. Aber auch neue Lieder wurden eingestreut wie z.B. „Alphatier“. Leider habe ich „Freiheit“ vermisst. Darauf hätte ich mich noch gefreut.
Auch wenn das mit der Visualisierung nicht immer gepasst hat, hat mich die Musikauswahl sehr überzeugt. Jedoch passt meiner Meinung nach Westernhagen nicht in die Mercedes-Benz Arena. Auch wenn deutlich mehr Klassiker gespielt wurden, hat mir das Konzert zur „Alphatier Tour“ in der Columbiahalle Berlin besser gefallen. Es war einfach persönlicher.
Location:
Mercedes Benz Arena Berlin